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ÖAW: Förderung von Forschung am kulturellen Erbe Österreichs
Das von der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung finanzierte Förderprogramm Heritage Science Austria der ÖAW unterstützt Wissenschaftler/innen und kooperative Initiativen an Institutionen wie Bibliotheken, Archiven, Museen, Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, an denen Forschung am kulturellen Erbe betrieben wird. Mehrere Institutionen können gemeinsam Anträge stellen, die zu einer konkreten Fragestellung interdisziplinär und innovativ Lösungen finden. Neben exzellenter Forschung soll auch benötigte Infrastruktur (Gerät, leistungsfähige Computer) vor Ort finanziert werden.
Neben allen vorhergehenden, steht Ihnen nunmehr auch die Dezemberausgabe (MB 3 / 2019) unseres Mitteilungsblattes des Jahres 2019 online zur Verfügung.
So können Sie noch einmal durch jenes Mitteilungsheft blättern, in dem sich unser Präsident sowie unsere Vorstandsmitglieder vorstellen, von der Generalversammlung, der Mitgliederbefragung, der Denkmalpreisverleihung sowie einem Ausflug auf die Turmspitze des Mariendoms berichtet wird, Band 164 des GLD-Jahrbuchs sowie ein fotografischer Nachlass als landeskundlicher Schatz präsentiert werden, das oö. Kulturleitbild sowie Problemgesetze der Baudenkmalpflege thematisiert werden und ein Rückblick auf die thermische Trockenlegung des Färbermuseums Gutau geworfen wird.
Rufen Sie die digitale Version gleich hier durch einen Klick auf nebenstehendes Heft-Cover auf, oder unter dem Seiten-Reiter Publikationen, wo Sie alle Mitteilungsblätter der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege in chronologischer Reihenfolge bis hin zur allerersten Ausgabe aus dem Jahr 1971 aufrufen können.
Die GLD wünscht anregende Lektüre!
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen müssen wir den Vortrag von Dr. Stefan Traxler, "Am Beginn der archäologischen Forschung Oberösterreichs. Die Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen und der löbliche Museums-Verein zu Linz", der für den 22. Oktober im Barocksaal des Schlossmuseums angesetzt war, leider absagen. Wir bitten um Ihr Verständnis und bemühen uns um einen Ersatztermin im Jahr 2021.
Am Beginn der archäologischen Forschung Oberösterreichs.
Die Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen und der löbliche Museums-Verein zu Linz
Im Jahr 1838 schlägt die Geburtsstunde der archäologischen Forschung in Oberösterreich. Im Jahr davor war in Schlögen eine 294 n. Chr. geprägte Goldmünze des Kaisers Diocletianus gefunden worden, welche die Neugier einiger historisch interessierter Persönlichkeiten der Gegend weckte. Die daraufhin gegründete ‚Ausgrabungs-Gesellschaft von Schlögen‘ grub zwischen 1838 und 1841 in mehreren Kampagnen sowohl im Bereich des römischen Kleinkastells, als auch in der dazugehörigen zivilen Siedlung. Dabei wurde u.a. das ‚Römerbad‘ von Schlögen, das seit 2018 in einem Schutzbau besichtigt werden kann, erstmals zu einem großen Teil freigelegt. Der lange verloren geglaubte Schriftverkehr zu diesen frühen Forschungen konnte im Archiv des OÖ. Musealvereines, das heute im Landesarchiv verwahrt wird, ausgehoben werden. Außerdem sind neben teilweise bislang unpublizierten Zeichnungen im OÖ. Landesmuseum weitere in diesen Akten aufgetaucht.
Wien, 28. September 2020 (APA-OTS Originaltext, 29.09.2020)
Denkmalschutz und Energieeffizienz schließen einander nicht aus
Diskussionsveranstaltung "Nachhaltige Baukultur: Denkmalschutz ist Klimaschutz" im Parlament
Weiterlesen: Nachhaltige Baukultur: Denkmalschutz ist Klimaschutz
Falls Sie am 19. November 2020 nicht via Stream live mit dabei sein konnten, können Sie den Festvortrag über folgenden Link noch einmal als Video abspielen: https://www.youtube.com/watch?v=B7iMszIBD0o
Da wir pandemiebedingt nicht persönlich im Rahmen einer Generalversammlung zusammenkommen konnten, ging die GLD 2020 neue Wege und lud dazu ein, in digitaler Form live am Festvortrag 2020 teilzunehmen! Möglich machte dies das Ars Electronica Center mit dem Format „Deep Space Live“. Im Rahmen einer unterhaltsamen Doppel-Conférence und inmitten beeindruckender Bildwelten nahmen Hon.-Prof. HR Dr. Georg Heilingsetzer und Dr. Lothar Schultes die Zuseher mit auf eine kunsthistorische Spurensuche zum Altar des Meisters von Mondsee.