Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege

Oberösterreich

Generalversammlung der GLD

Di, 23. Oktober 2018

Der freundlichen Einladung von DI Dr. Schreiberhuber folgend, fand am Dienstag (23.10.2018) unsere Generalversammlung im wunderschönen Ambiente des Ansitzes Auhof in Kremsmünster statt. Dieser, zwischen 1906 und 1911 erbaute, Vierkanthof hätte als Veranstaltungsort passender nicht sein können, war doch das bäuerliche Kulturerbe mit dem Vierkanter als Krönung der ländlichen Architektur zentrales Thema dieses unterhaltsamen Abends. 

Anschließend an ein Vorwort von Univ.-Prof. Dr. Wilfried Lipp unterstrich der so gelungene Filmbeitrag von Margit Öllinger BA dabei auf interessante und ansehnliche Art und Weise die Bekundung unseres Vereinspräsidenten Dr. Georg Spiegelfeld, dass es höchste Zeit sei, den Vierkanthof in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen. (Lesen Sie dazu auch den Beitrag in den OÖN weiter unten.)

Herzlichen Dank! Die Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege möchte sich an dieser Stelle noch einmal herzlichst bei ihren diesjährigen Gastgebern, dem ehepaar Schreiberhuber sowie all denjenigen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass die Generalversammlung (trotz etwas widriger Witterung) neuerlich zu einer so aufschlussreichen und vergnüglichen Abendveranstaltung geriet. - Besten Dank!

 

Weltkulturerbe Vierkanter? "Es wäre höchste Zeit!"

LINZ. "Er ist die Krönung der bäuerlichen Architektur", sagt Georg Spiegelfeld, Präsident der Gesellschaft für Landeskultur." 

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(Der größte Vierkanter im Land, der "Jahreszeitenhof" in Gemering in st. Florian. Bild: Weihbold)

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Mit Sanierungen gegen den Bodenverbrauch

Die OÖ. Nachrichten vom 27.September 2018 berichten über die Enquete zum Tag des Denkmals 2018:

 

LINZ. Enquete: Breite Allianz fordert Änderungen im Baurecht sowie steuerliche Erleichterungen für denkmalgeschützte Gebäude.

Österreichs kulturelles Erbe ist groß: Fast 40.000 denkmalgeschützte Objekte im ganzen Bundesgebiet zeugen davon – knapp 6.000 stehen in Oberösterreich. Zwei Drittel der Objekte sind im Besitz der öffentlichen Hand oder kirchlicher Organisationen, ein Drittel gehört Privatbesitzern.

Doch die Gefahr, dass denkmalgeschützte Gebäude verfallen und letztlich abgerissen werden müssen, ist größer, als man denkt. Grund dafür sind rigide Baurechtsbestimmungen und die mitunter kostspielige Erhaltung. Heute Abend findet in Wien zu diesem Thema eine Enquete der Initiative "Denkmal.Kultur" statt.

"Ein Neubau ist billiger"

Zur Initiative vereint hat sich eine breite Allianz von Organisationen, darunter die Bundesimmobiliengesellschaft, die Klöster und Orden Österreichs oder die Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich (GLD). Sie fordern Änderungen im Baurecht und steuerliche Erleichterungen für denkmalgeschützte Gebäude.

"Ein Denkmal ist eben kein Neubau", sagt GLD-Präsident Georg Spiegelfeld im OÖN-Gespräch. Daher müsse man das Baurecht für denkmalgeschützte Objekte adaptieren und flexibler gestalten. "Dann ist ein Fluchtweg vielleicht einmal zehn Zentimeter länger, als es die Norm vorsieht. Dafür wird die historische Substanz nicht verändert." Gleichzeitig müsse man das Haftungsrecht angleichen.

 

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Eine Gestaltungssatzung für die Marktgemeinde Klam

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 Zum Öffnen der Satzung klicken Sie bitte auf das Bild.

 

In der Sache des Ortsbildschutzes und im Hinblick auf eine Gestaltungssatzung für Neubauten hat sich unser Vorstandsmitglied Carl Philip Clam in der letzten Zeit in der schönen Marktgemeinde Klam stark gemacht. Trotz monatelanger beharrlicher Überzeugungsarbeit konnte das eigentliche Ziel, nämlich sehr strenge Gestaltungsrichtlinien zusätzlich zur bestehenden Bauordnung zu schaffen, nicht erreicht werden. Dennoch konnte immerhin eine Gestaltungs-Empfehlung ausgearbeitet werden, die von nun an jeder Bauwerber in Klam bekommt.

In der Hoffnung, dass derartige Satzungen, womöglich sogar noch strengere Richtlinien, auch in anderen Gemeinden formuliert werden können, dürfen wir Ihnen hier die Gestaltungssatzung der Marktgemeinde Klam als anregendes Beispiel vorstellen. Die Verbreitung dieser Satzung soll dazu dienen, den Schutz unserer schönen Heimat und Ortsbilder im Bewusstsein möglichst vieler Gemeinderäte und Baubehörden zu verankern.



 

Der historische „Rückblick“

Auch in der aktuellen Ausgabe unseres Mitteilungsblattes präsentieren wir Ihnen eine landeskundliche Aufnahme, deren historischer Entstehungskontext nicht hinreichend geklärt ist. Dieses Mal dürfen wir mit einem Bild von Fotograf Nenning aus Urfahr zurückblicken - die Karte trägt einen Poststempel vom 22.  Juni 1912 und zeigt die letzte Fahrt der Postkutsche von Linz nach Gallneukirchen. Details zu Aufnahmeort, -zeit, und/oder -anlass sind allerdings nicht bekannt. So müsste das Foto bei bzw. zwischen Linz und Gallneukirchen aufgenommen worden sein, aber wo genau?

Viel Vergnügen beim Transkribieren und Raten! Sie haben einen klärenden Hinweis? Bitte senden Sie ihn an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Das Bild wurde uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Johannes Gstöttenmayer (www.goodshoots.at).

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Für eine vergrößterte Darstellung der Vorder- und Rückseite der Postkarte klicken Sie bitte unten auf "Weiterlesen":

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